Kongas großer Quaak!

Es war wieder einmal soweit. Der Ruf des Krieges erreichte Konga während seines Mittagschlafs auf der unteren Terrasse seine Tempelpyramide (er hat Höhenangst, deshalb traut er sich nicht in die oberen Stockwerke...). Unruhig wälzt er sich im Schlaf hin und her, versucht wieder von der hübschen Krötendame zu träumen, doch die telepatischen Nachrichten bohren sich tief in sein Gehirn. "Kämpfen, Fressen, Siegen. Quaak!" Immer wieder hämmern sich die monotonen Phrasen in seinen Kopf und rauben ihm die Ruhe. Er weiß was diese Nachricht bedeutet. Wie jedes Jahr um diese Zeit war es wieder so weit, in die Höhle des Drachen zu ziehen um die Vorherrschaft der Alten zu festigen. Eigentlich wollte er aber viel lieber ein Bad im Sumpf nehmen, sich von seinen Lieblingsskinks den Bauch kraulen lassen und sich seiner eigentlichen Leidenschaft dem Anpflanzen von bewusstseinsverändernden Kräutern widmen. Aber auch er war nur eine kleine Kröte in den Plänen der Alten...

Doch seit dem letzten Mal hat sich einiges verändert. Die Echsenreiter seiner Stadt haben sich nach dem Aufruf von GW¹ zum Streik auf Lebenszeit entschieden, die Kroxigore sind einer noch unbekannten Krankheit erlegen (die Schamanen sprechen von BSE²). Auch die Stegadons sind nicht einsatzfähig. Da im Frühjahr die Paarungszeit der eitlen Gesellen begonnen hat, haben sie anderes im Kopf, als für eine Horde von Skinks als mobile Plattform zu dienen! Die Teradons sind mittlerweile etwas altersschwach, so dass sie nur noch Kieselsteine und keine Felsbrocken mehr transportieren können. Somit währen sie für eine Konfrontation mehr als ungeeignet.

Da die Tempelwache seiner Armee so ängstlich sind und sich deshalb gerne hinter Schilden verstecken, musste Konga seine Armee aus den alten Tafeln der Kampfkunst³ auswählen, da ihn sonst der Zorn des Alten treffen würde und ihm dies sicher den Sieg kosten würde. Denn der mächtige Alte sieht es nicht gern, wenn die Truppen Ausrüstung tragen, die nicht der jeweiligen Tafel des Kampfes entsprechen.

Nach einigen Tagen Meditation, vielen fetten Fliegen und einigem Quaken formte sich folgende Liste in seine Sandsteintafel:

Lord Kongas großer Quaak!⁴

Kommandant:

Slann- Magierpriesterlord, Tafel der Herrschaft 530 Punkte

Helden:

Saurus Held, Bitametl, Reissende Klinge, Schild 137 Punkte

Saurus Held, Glyphenhalsband, leichte Rst, Schild, Hellebarde 138 Punkte

Skink Schamane, 2 Bannrollen 115 Punkte

Kerneinheiten:

19 Sauruskrieger, Stand., Mus., Champ., Speere 296 Punkte

9 Skinkplänkler, Kurzbögen 54 Punkte

10 Skinks, Champ., Wurfspeere, Schilde 80 Punkte

2 Eidechsenschwärme 100 Punkte

Eliteeinheiten:

19 Tempelwachen, Stand., Mus., Champ., leichte Rst., Schilde 334 Punkte

1 Salamander 80 Punkte

1998 Punkte

Grundsätzlich wurde nach der 6. Edition Warhammer und entweder der Kriegerischen Horde oder der Armeeliste gespielt (oder der WD Liste). Siegespunkte wurden normal ausgerechnet, bei einer Differenz von 500+ Punkten gab es einen Sieger, ansonsten ein Unentschieden. Der Gewinner bekam 14, der Verlierer 6, bei einem Unentschieden jeder 10 Punkte. Zusätzlich gab es:

Für eine komplett bemalte Armee gibt es zusätzlich 5 Turnierpunkte, das gleiche noch mal, wenn die Ausrüstung der Truppen mit der Armeeliste übereinstimmt (wenn ein Schild am Modell ist, muss man auch Punkte bezahlt haben...). Diese Punkte gibt es nur einmal, nicht nach jedem Spiel.

Fairnesspunkte für dei gegnerische Armee und die Spielspaß Punkte werden nach jedem Spiel vergeben (von 0-5).

¹ Gonzo Wunz, Vorsitzender der Gewerkschaft für Krieger, welcher unter anderem dafür verantwortlich ist, dass Skinks es ablehnen Kroxigore in ihre Reihen aufzunehmen, und dass Saurushelden nur selten zu zweit auf dem Feld zu sehen sind.